Alles, was Sie über die Nutzung eines Adressen-Checkers wissen sollten

Mailadressen-Verifizierungssoftware ist für jeden Marketing-Profi ein Muss. Sicher – es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, die Gültigkeit von Mailadressen zu prüfen und sich zu vergewissern, dass sich am anderen Ende echte Eingangsordner von realen Personen befinden. Aber manuelle Methoden sind nicht immer das zuverlässigste Mittel, und sie sind äußerst zeitraubend.

Wenn Sie einen anerkannten Mailadressen-Checker in Anspruch nehmen, haben Sie eine Gewähr, dass Ihre Kampagnen in gültigen Eingangsordnern landen; zugleich schützen Sie Ihre Nachrichten vor Soft-Bounces (vorübergehender Unzustellbarkeit) und Hard-Bounces (nicht existenten oder ungültigen Mailadressen), maximieren Ihre Zustellbarkeitsquote und verhindern, dass sich Ihre Domäne auf einer Sperrliste (Blockliste) wiederfindet. Es lohnt sich, Ihre Kontakte-Datenbank sorgfältig zu pflegen und zu bereinigen, um die Zustellbarkeit Ihrer Nachrichten sicherzustellen. Um mit Ihren Marketing-Kampagnen einen optimalen ROI zu erzielen, ist es außerdem sinnvoll, Ihre Kontakte zu segmentieren und Ihre Zielgruppen separat und gezielt anzusprechen.

Wenn diese Argumente Sie noch nicht vollends überzeugen, sollten Sie weiterlesen. Wir erklären Ihnen alles, was Sie über die Verwendung eines E-Mail-Validierungsdienstes und seinen Wert für E-Mail-Marketing auf jeder Ebene wissen müssen.

Was ist Mailadressen-Verifizierung?

Ein Mailadressen-Checker, E-Mail-Validierungs- oder E-Mail-Verifizierungstool oder wie man es sonst nennen möchte, ist dazu da, Ihre Marketing-E-Mail-Adresslisten auf die gültig aller Daten zu überprüfen. Es stellt sicher, dass die Adressen, an die Sie Ihre Nachrichten versenden, wirklich existieren und Ihre Nachrichten auch empfangen können.

Ein solches Tool durchforstet Ihre Adressen auf Spam- und nicht existente Mailaccounts, auf temporäre oder Pseudo-Mailadressen sowie auf Schreibfehler und sonstige Mängel. Zur Prüfung der Adressen stellt das Tool Kontakt mit dem jeweiligen Mailserver her und kontrolliert die sogenannten MX-Records (Klärung der Erreichbarkeit des Servers). Es identifiziert ungültige Mailadressen, beispielsweise Einmal-, Einweg- oder Wegwerf-Mailadressen, die eine hohe Zahl an Spam-Meldungen verursachen und damit Ihren guten Ruf als Versender beschädigen, was wiederum den Erfolg Ihres E-Mail-Marketings beeinträchtigt. Mit den unterschiedlichen Arten mangelhafter Mailadressen werden wir uns noch beschäftigen. Dabei werden wir auch erklären, warum diese sich so negativ auf Ihre E-Mail-Marketingkampagnen auswirken, wenn sie unerkannt bleiben.

Die meisten E-Mail-Verifizierungsdienste sind Online-Dienste. Oft werden auch Desktop-Tools verwendet, die sich in Ihre Marketing-Umgebung integrieren lassen, um reibungslosere Betriebsabläufe und eine einfachere Bedienung zu ermöglichen.

Durch die Nutzung eines Online-Dienstes, der seine Prozesse auf dedizierten Mailservern ausführt, schützen Sie die IP-Adresse Ihres Unternehmens – ein weiterer wichtiger Aspekt für den Schutz Ihrer Domäne, denn die wollen Sie nicht auf Sperrlisten (Blocklisten) sehen!

Warum brauchen Sie Mailadressen-Verifizierung?

Bei der Beantwortung dieser Frage geht es vor allem um E-Mail-Zustellbarkeit.

Unternehmen, die E-Mail-Marketing betreiben, wissen, dass selbst die raffiniertesten Kampagnen-Mails keinen Umsatz und keinen Gewinn einbringen, wenn sie nicht sicher in den Eingangsordnern ihrer Empfänger ankommen. Um zu gewährleisten, dass E-Mails dort landen, wo sie hingehören, prüft jeder E-Mail-Provider bestimmte Faktoren. Damit schützt er auch die User und seine Mailserver vor Missbrauch und Qualitätsproblemen.

In der Regel gehört zu diesen Maßnahmen, dass man nur Nachrichten erstellt, die inhaltlich hochwertig sind und den Empfängern echten Mehrwert bieten, dass man auf Spam und illegale Inhalte verzichtet und nur respektable Domänen und IP-Adressen verwendet, sowie dass die Empfängeradressen gültig und aktuell sind. Ein E-Mail-Validierungstool verbessert die Qualität Ihrer Datenund sorgt für gültige E-Mail-Adressen und akzeptable Domänen.

Ein gutes E-Mail-Verifizierungstool prüft die E-Mail-Adressen selbst sowie ihre Domänen, um die Richtigkeit der Kundeninformationen sicherzustellen. Dieser Prozess kommt auch dem Vertriebsteam zugute und macht zudem die Datenauswertung aussagekräftiger.
Wenn Sie dagegen Kampagnenmails an Verteiler verschicken, die Scheinadressen, falsche, falsch geschriebene, veraltete oder nicht existente Adressen enthalten, schadet das dem Ansehen Ihrer Domäne und reduziert die Zustellbarkeit Ihrer Nachrichten.

Die Zustellbarkeit ist ein sehr wichtiger Aspekt des E-Mail-Marketings, da sie sich unmittelbar auf den ROI Ihrer Kampagnen auswirkt. Sind zahlreiche Mails einer Kampagne an nicht zustellbare Mailboxen adressiert, hat das eine niedrige Öffnungsrate und eine schwache Resonanz der Kampagne zur Folge. Eine regelmäßige Bereinigung und Aktualisierung Ihrer Kontaktdatenbank und eine sinnvolle Segmentierung der Zielgruppen verbessert die Zustellbarkeit deutlich.

Die Zustellbarkeit von E-Mails hängt stark vom guten Ruf des Versenders ab

Der gute Ruf eines Versenders von Business-E-Mails wird durch Informationen von E-Mail-Providern beeinflusst, denn diese erstellen eine Bewertung der IP-Adresse oder des Domänennamens des Versenders.

Provider überwachen Kriterien wie die Bounce-Quote, die Spam-Filterung, Resonanz bei den Empfängern usw. Anhand der Ergebnisse erhält Ihre Domäne eine spezifische Absenderbewertung – einen „Score“ .

Wenn Ihr Absender-Score auf ein zu niedriges Niveau abfällt, werden Sie von diesen Providern „bestraft“, d.h. die Wahrscheinlichkeit nimmt zu, dass Ihre Nachrichten abgewiesen oder direkt im Spamordner des Empfängers statt in seinem Eingangsordner abgelegt werden. Es ist tragisch, mitanzusehen, wie die E-Mails von legitimen Unternehmern in Spamordnern landen oder abgewiesen werden, weil die zuständigen Marketing-Mitarbeitenden es versäumt haben, Ihre E-Mail-Verteiler zu bereinigen.

Wie funktioniert Mailadressen-Verifizierung?

Jedes Mailadressen-Verifizierungstool hat seine funktionalen Besonderheiten. Die Mehrheit orientiert sich jedoch an einem Standardprozess, bei dem die folgenden Scans durchgeführt werden:

Prüfung auf korrekte Syntax

Alle E-Mail-Adressen haben eine bestimmte Struktur (Syntax), die ein Mailadressen-Checker kontrollieren kann.

Sie besteht aus einem lokalen Teil – dem Benutzernamen oder einem Catch-All-Namen –, dem @-Zeichen und dem Domänennamen, gefolgt von einem Punkt und der Erweiterung:

[email protected]

[email protected]

Ein Mailadressen-Checker kontrolliert nicht nur dieses Standardformat auf Irrtümer, sondern achtet auch auf die Einhaltung der folgenden Regeln für gültige Mailadressen:

• Der Benutzername (der erste Teil) darf maximal 64 Zeichen umfassen.
• In E-Mail-Adressen dürfen auch bestimmte Sonderzeichen vorkommen, jedoch nicht am Anfang oder Ende des Benutzernamens und nicht im Domänennamen (ausgenommen sind der Akut-Akzent (z.B. á) und der Bindestrich).

Überprüfung auf gültige Domänennamen

Bei Domänen-Checks wird nach Firmen und Websites gefahndet, die nicht mehr existieren. Außerdem wird die Rechtschreibung des Domänennamens geprüft. Es kommt häufig vor, dass Websites vom Netz genommen werden, Unternehmen in Konkurs gehen oder Domänennamen ungültig werden. In einem solchen Fall verschwinden die entsprechende Domäne und die mit ihr verbundenen E-Mail-Adressen.

Überprüfung auf Catch-All-Adressen

Ein Catch-all-Mailaccount ist so eingerichtet, dass alle an die jeweilige Domäne gerichteten E-Mails an den Sammel-Account zugestellt werden. Der Benutzername vor dem @-Zeichen wird ignoriert. Wenn man dann beispielsweise eine E-Mail an [email protected] schickt, ohne dass ein solches Postfach existiert, wird die Nachricht an einen alternativen Ordner zugestellt, und das Unternehmen kann entscheiden, ob es sich um eine relevante Nachricht handelt, auf die man reagieren sollte.

Was ist daran problematisch? Das hängt mit der Frage der Zustellbarkeit zusammen: E-Mail-Provider stellen fest, dass eine solche E-Mail nicht an eine identifizierbare Person gerichtet ist, und markieren sie als mögliche Spam-Mail oder unerwünschte Mail. Um Ihren guten Ruf als Versender und Ihren Score zu schützen, markiert Ihr Mailadressen-Checker alle Catch-all-Adressen als risikobehaftet.

Prüfung der „MX Records“ jedes E-Mail-Servers

Eine weitere Prüfung stellt sicher, dass zu der E-Mail-Adresse ein korrekter „MX Record“ existiert, der bescheinigt, dass es sich um eine reale E-Mail-Adresse handelt, die unter einem gehosteten Domänennamen registriert ist. Die MX-Records von Mailservern können online abgefragt werden. Zu ihrer Verifizierung werden verschiedene technische Prüfungen und Validierungen durchgeführt, um die Gültigkeit von E-Mail-Adressen sicherzustellen.

„Anpingen“ der E-Mail-Adresse

Ihr Mailadressen-Checker sendet an die zu prüfende E-Mail-Adresse ein Ping-Signal, um sich davon zu überzeugen, dass die Adresse in der Lage ist, Nachrichten zu empfangen. Wenn auf das Ping-Signal eine Reaktion folgt, ist der Nachweis erbracht, dass der beabsichtigte Empfänger eine Mailadresse hat, dass sein Eingangsordner in der Lage ist, Nachrichten zu empfangen, dass er aktiv ist, und dass das Versenden von Nachrichten an diese Adresse vermutlich sicher ist.

Blocklistenabgleich

Wenn eine E-Mail-Adresse kontinuierlich einen schlechten „Score“ erhält, wird sie von den Providern auf eine Sperrliste (Blockliste) gesetzt. Dies betrifft meist Spam-Adressen, Bots, bekannte Querulanten, betrügerische E-Mails, Spam-Fallen und ähnliches mehr. Wenn Sie Nachrichten an Adressen versenden, die sich auf Block- bzw. Sperrlisten befinden, beeinträchtigt das Ihre Bounce-Rate und Ihren Score als Versender.

Warum Mailadressen-Verifizierung so wichtig ist

1. E-Mail-Adresslisten sauber, gesund und aktuell halten

Durch die Beseitigung inaktiver, gefälschter und betrügerischer E-Mail-Adressen sorgen Sie für Verteiler voller hochwertiger Kontakte und einen guten Ruf als Versender von Mails. E-Mail-Verifizierung ist unentbehrlich zur Aufrechterhaltung der Qualität und Effektivität Ihrer E-Mail-Kampagnen. Je aufgeräumter Ihre Verteiler und je höher Ihr Versender-Score, umso größer die Wahrscheinlichkeit, dass alle Ihre Kampagnen ihre Adressaten erreichen, und umso höher die Konversionsrate und die Resonanz („Engagement“).

2. Bounce-Quote reduzieren

Es gibt zwei Arten von Bounce-Ereignissen: „Hard Bounces“ und „Soft Bounces“.

Ein Hard Bounce liegt vor, wenn eine E-Mail-Nachricht nie zugestellt wird, etwa weil die Mailadresse nicht existiert oder gefälscht ist.

Soft Bounces liegen vor, wenn Nachrichten an Mailadressen geschickt werden, die zwar grundsätzlich erreichbar sind, aber zeitweilig offline sind. Bei erneuten Versuchen kann die Zustellung gelingen; zu häufige Soft Bounces kompromittieren aber die Zustellbarkeit und den guten Ruf des Versenders.

3. Zustellbarkeit verbessern

Ein guter Ruf als E-Mail-Versender sorgt für hohe Zustellbarkeitsquoten und stellt sicher, dass Ihre Nachrichten die angestrebten Eingangsordner erreichen.

4. Markenprofil und Ansehen Ihres Unternehmens stärken

Wenn Ihr wertvoller Content seine Zielgruppe erreicht, stärken Sie damit Ihre Kundenbeziehungen. Das Markenvertrauen trägt erheblich zur Konversionsrate bei. Ihr guter Ruf ist Ihr wichtigstes Asset!

5. Konversionsrate steigern

E-Mail-Marketing gehört nach wie vor zu den führenden Marketing-Medien. Sein Erfolg zeigt sich in einer steigenden Investitionsrendite (ROI).

6. Für optimalen Ruf als Versender sorgen

Indem Sie sich vergewissern, dass die verwendeten E-Mail-Adressen tatsächlich existieren und erreichbar sind, schützen Sie Ihren guten Ruf als Versender. Die Erfolgs- und Misserfolgsquoten bei der Zustellung sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wenn Sie aufs Geratewohl E-Mails versenden, ohne die Integrität Ihrer Kontaktdaten sicherzustellen, riskieren Sie viel!

Ihren Ruf als Versender zu schützen ist jedoch nicht schwer: Die Validierung Ihrer gesamten E-Mail-Adresslisten ist keine Zauberei. Und Sie schützen Zustellbarkeit, Umsatz und ROI!

Welche Arten von E-Mail-Verifizierungstools gibt es?

Je nach Art und Umfang Ihrer E-Mail-Marketing-Aktivitäten brauchen Sie unterschiedliche Leistungen von Ihrem Verifizierungsdienst.

Bulk-Verifizierer

Tausende von E-Mail-Adressen manuell zu überprüfen wäre ein Ding der Unmöglichkeit. Bis Sie damit fertig wären, wäre Ihre Kampagne schon nicht mehr aktuell!

Diesen Zeit- und Arbeitsaufwand erspart man sich, wenn man die Mailadresslisten einfach direkt zu einem E-Mail-Verifizierungstool hochlädt. Nach Durchführung aller Checks sagt Ihnen die Software, welche Adressen gültig, ungültig oder risikobehaftet sind, bereinigt die Listen und schützt so Ihre Mailserver.

Ein Bulk-Verifizierer ist das ideale, schnelle und effiziente Tool für neue und alte Mailadresslisten, deren Status Sie nicht genau kennen bzw. die veraltet sein könnten.

Echtzeit-Verifizierer

Ein Echtzeit-Verifizierungsdient kann Ihre Adressen bereits bei der Erfassung validieren oder bei Bedarf einzelne Adressen prüfen. Es kann auch vorkommen, dass Sie sich manchmal einfach rasch davon überzeugen wollen, dass eine Mailadresse, die Sie gerade als möglichen Lead erhalten haben, wirklich existiert, oder ob sie Ihrer Liste ungültiger Adressen zugeordnet werden sollte.

Wenn man Adressen sofort bei der Erfassung kontrolliert, hat man von vorne herein die Gewähr einer hochwertigen Adressliste. Und wenn Sie einen Mailadressenchecker mit Ihren Datenerfassungsmasken verknüpfen, können Sie die Qualität der Daten sofort bequem verifizieren. So vermeiden Sie Eingabefehler durch diejenigen, die diese Masken ausfüllen.

Automatische Adressverifizierung

Wie gesagt: Business-Mailadressen halten nicht ewig, und manche haben nur eine kurze Lebensdauer. Ein Adressen-Verifizierungstool, das Ihre Adresslisten automatisch regelmäßig überprüft, hilft Ihnen, Ihre Listen immer auf dem neuesten Stand zu halten. Das Tool kann die MX-Records und Domänen validieren und ankommende Mails auf gültige Absenderadressen prüfen.

Erfahrene Marketing-Profis checken ihre Listen vor jedem Versand einer Mailing-Kampagne, um bestmögliche Ergebnisse zu garantieren. Ein automatisches Verifizierungssystem kann Sie entweder daran erinnern, die Prüfung durchzuführen, oder es wird automatisch gestartet.

Wann sollten Unternehmen ihre E-Mail-Adressen verifizieren?

1. Beim Einstieg ins E-Mail-Marketing

Je nach der Größe Ihres Unternehmens kann es sein, dass einzelne Mitarbeitende mehrere Rollen und Tätigkeiten übernehmen müssen. Im Bereich Vertrieb und Marketing gibt es viel zu lernen, und E-Mail ist nach wie vor eines der besten, leistungsfähigsten und kosteneffizientesten Kommunikationsmedien. In dieser Phase ist die Verifizierung der E-Mail-Kontaktlisten sehr wichtig, um eine anhaltend hohe Investitionsrendite (ROI) zu erzielen und sicherzustellen, dass E-Mails ihre Adressaten wirklich erreichen.

2. Beim Anlegen von Abonnentenlisten

Die Strukturierung von Marketing-Kontaktlisten nach Status und Gruppenzugehörigkeit ist wichtig, damit Sie Ihre Adressaten gezielt ansprechen. Das Anlegen von Abonnentenlisten gleich welcher Größe erfordert Sorgfalt. Deshalb ist es wichtig, die Adressen in jeder Phase neu zu verifizieren.

3. Zur Durchführung regelmäßiger Adresslisten-Hygiene

Die Pflege der Adresslisten gehört zu den wichtigsten Anliegen im Marketing. Deshalb sollte vor jeder Versendung sowie regelmäßig mehrmals pro Jahr eine Adressverifizierung durchgeführt werden. Dadurch vermeiden Sie, dass Ihre Nachrichten an ungültige Mailadressen oder Einmal-Adressen versendet werden. Sie halten die Bounce-Rate niedrig und vermeiden eine Kompromittierung Ihres guten Rufes als Versender. Laden Sie Ihre Adresslisten einfach zur Validierung hoch, um eine optimale Kampagnen-Performance sicherzustellen.

4. Zur Qualifizierung von Leads für Ihre Vertriebsabteilung

Die Akquisition neuer potenzieller Kunden und Kundengruppen eröffnet Ihrem Vertrieb vielversprechende Perspektiven. Aber ganz gleich, an welchem Punkt Ihres Marketing- oder Vertriebsprozesses Ihre neuen Kontakte erstmals angesprochen werden – Sie müssen die Mailadressen verifizieren, bevor Sie sie in einen Verteiler aufnehmen bzw. an Ihr Vertriebsteam übermitteln. Eine Adresse, die Ihre E-Mails nicht empfangen kann, nützt Ihnen nichts.

5. Zur Prüfung der Zustellbarkeit Ihrer Kampagnen

Man kann nicht genug betonen, wie destruktiv sich viele ungültige Mailadressen in einer Adressliste auf den Ruf und den Score des Versenders auswirken. Alles, was die Mailserver, Domänen bzw. MX-Records Ihrer Adresslisten in ungünstigem Licht erscheinen lässt, beeinträchtigt die Leistung Ihrer Kampagnen. Vielleicht halten Sie einen geringfügig niedrigeren Versender-Score für nicht so tragisch; aber dieser kann die Zustellbarkeit und damit den Erfolg Ihrer Kampagnen verringern und sich negativ auf Ihren Umsatz, Ihren ROI und letztlich Ihre Bilanz auswirken. Damit all das Geld, das Sie in Ihr Marketing investieren, optimale Wirkung entfalten kann, ist es unabdingbar, dass jede Mailadresse gültig ist.

Welche Arten ungültiger Mailadressen werden bei der Verifizierung erkannt?

Ungültige Mailadressen jeder Art können Ihren guten Ruf als Versender und Ihren Score beeinträchtigen. Die folgenden sind die häufigsten Arten. Sie werden bei der Verifizierung durch uns ermittelt:

Fiktive E-Mail-Adressen

Was veranlasst Leute, E-Mail-Adressen zu fälschen? Manchmal geben Nutzer erfundene Mailadressen an, wenn sie kostenlose Software oder Inhalte herunterladen wollen. Die Anbieter stellen ihre Inhalte zur Verfügung, um die Mailadressen der Personen, die diese herunterladen, zu ihren eigenen Marketing-Kontaktlisten hinzufügen zu können. Die Nutzer dagegen möchten ihre Mailadressen oft nicht preisgeben, die angebotenen Inhalte aber trotzdem nutzen – ohne Gegenleistung. Sie erfinden also eine Mailadresse, die es nicht gibt, und geben sie auf der Website ein.

Ohne einen geeigneten Verifizierungsprozess, der die Gültigkeit der Mailadresse am Erfassungspunkt kontrolliert, hat der Nutzer die Möglichkeit, den angebotenen Content herunterzuladen, ohne in eine Adressliste aufgenommen zu werden.

Einmal-Mailadressen

Eine temporäre oder Einwegadresse wird oft verwendet, wenn ein Nutzer mit einer gefälschten Mailadresse keinen Zugang zu dem gewünschten Online-Content erhält. Dabei handelt es sich um befristet gültige Adressen, die nur so lange aktiv sind, wie der Nutzer sie braucht, um sein Ziel zu erreichen. Hat er den Inhalt, den Angebotscode oder den sonstigen kostenlosen Content in Empfang genommen, wird die Mailadresse ungültig und verbleibt als „Karteileiche“ und Ballast in der Mailingliste. Indem Sie Mailadressen verifizieren, bevor Sie Ihre Inhalte versenden, vermeiden Sie es, Einweg- oder temporäre Mailadressen anzuschreiben.

Spam-Fallen

Spam-Fallen-Adressen haben den Zweck, Vermarkter ausfindig zu machen, die ihre Marketing-Adresslisten auf unrechtmäßige Weise erstellt haben, und Spammer auf frischer Tat zu ertappen. Provider und Antispamming-Organisationen ermitteln anhand dieser Adressen Firmen, die die Gültigkeit ihrer Leads und Empfänger nicht kontrollieren und dadurch einen schlechten Ruf als Versender haben. Für Sie als legitimen Versender ist es wichtig, Spam-Fallen und ungültige E-Mail-Adressen zu meiden, indem Sie Ihre Adresslisten regelmäßig verifizieren.

Catch-all-Adressen

Wie bereits angemerkt, gehören Catch-all-Adressen in der Regel keinen spezifischen Nutzern und gelten daher als Spam-Adressen. Sie sind für Marketing-Mails ungeeignet. Ein Mailadressen-Checker erkennt alle Adressen, die Sie nicht in Ihren Versandlisten haben sollten.

Rollenspezifische Adressen

Auch rollenspezifische Adressen gehören keinen spezifischen Personen und sollten nicht in Marketing-Verteilern enthalten sein. E-Mails an Adressen, die mit „Nutzernamen“ wie sales@, info@, support@ und dergleichen beginnen, landen in gemeinsam genutzten Eingangsordner und sind nicht persönlich an spezifische Empfänger gerichtet. Auch diese Adressen sollten nicht verwendet werden und können sich negativ auf Ihren guten Ruf als Versender auswirken.

Bekannte Querulanten

Wenn ein Mail-Empfänger in seinem E-Mail-Client den „Spam“-Button anklickt, löst er damit eine Reaktion beim Provider aus. Nutzer, die regelmäßig gültige E-Mail-Kampagnen in ihre Spam-Ordner verschieben, anstatt sich aus dem entsprechenden Verteiler auszutragen, werden von den Providern entsprechend gekennzeichnet. Während sich häufige Beschwerden negativ auf Ihren Ruf als Versender auswirken, macht ein hochwertiger E-Mail-Adresschecker entsprechende Adressen ausfindig und kennzeichnet sie als risikobehaftete Empfänger, sodass Sie sich vor deren Verhalten schützen können.

Inaktive E-Mail-Adressen

Nutzer ändern häufig ihre E-Mail-Adressen, etwa, wenn sie den Arbeitgeber oder den Provider wechseln, eine neue Rolle antreten usw. Deshalb kann ein ehemals wertvoller Lead bereits einige Monate, nachdem Sie ihn in Ihre Adressliste aufgenommen haben, nicht mehr erreichbar sein.

Eine weitere Form der Inaktivität liegt vor, wenn Nutzer Ihre Marketing-Nachrichten grundsätzlich löschen, ohne sie zu öffnen. Niedrige Resonanzwerte wirken sich negativ auf Ihren Versender-Score aus. Deshalb sollte die Beseitigung inaktiver Mailadressen zu Ihrer Adresslisten-Pflege gehören.

Eine ähnliche Situation liegt vor, wenn ein Nutzer einen Mail-Account bei einem kostenlosen Provider eröffnet, nur um Sonderangebote und Aktionen zu nutzen oder zugriffsbeschränkte Inhalte herunterzuladen. Zwar ist in diesem Fall die Mailadresse durchaus gültig, aber es ist unwahrscheinlich, dass der Nutzer ankommende Nachrichten liest, da er die Adresse nur zu einem bestimmten Zweck nutzt. Sie sehen: Es genügt nicht, Mailadressen zu verifizieren; man muss auch nachprüfen, wie aktiv sie sind.

Häufige Fragen zur Mailadressen-Verifizierung

Kann ich meinen Mailadressen-Checker mit meiner Marketing-Plattform und meiner E-Mail-Zustellsoftware koppeln?

Eine hochwertige E-Mail-Verifizierungslösung lässt sich in Ihre Marketing-Softwareumgebung integrieren. Sei es mit Hilfe einer API oder sei es auf sonstige Weise – es sollte auf jeden Fall die Möglichkeit bestehen, Ihre E-Mail-Adressen innerhalb Ihrer Marketing-Software zu überprüfen.

Ist es empfehlenswert, einen kostenlosen Mailadressen-Checker zu nutzen?

Einen leistungsfähigen kostenlosen E-Mail-Prüfservice zu nutzen klingt zunächst einmal sinnvoll. Allerdings sind kostenlose Angebote in ihrem Leistungsumfang recht eng begrenzt. Manche führen einen einfachen SMTP-Check bei den führenden Anbietern kostenloser Mail-Accounts durch (Google, Yahoo, Hotmail, etc.). Leider werden dabei unter Umständen auch gültige Adressen aussortiert, während manche ungültigen Adressen unerkannt bleiben.

Wenn Sie nur gelegentlich E-Mails versenden, kann eine einfache Prüfung oder ein Testabo mit 100 kostenlosen Adressprüfungen bei einem vertrauenswürdigen Anbieter sinnvoll sein. Wenn Sie dann eine größere Anzahl von Mailadressen verifizieren wollen, ist ein Upgrade vom kostenlosen zum kostenpflichtigen Account sehr einfach.

Kann ich feststellen, ob eine E-Mail-Adresse in mehreren Listen enthalten ist?

Ein vertrauenswürdiger E-Mail-Verifizierungsdienst prüft auch auf Doppeleinträge in Listen und benachrichtigt Sie über Dopplungen, wenn Sie mehrere Adresslisten prüfen lassen.

Muss man technische Erfahrung haben, um einen E-Mail-Verifizierungsdienst zu nutzen?

Nein, das ist nicht nötig. Ein empfehlenswerter E-Mail-Verifizierungsdienst ist benutzerfreundlich und stellt Ihnen Anleitungen und Leitfäden zur Verfügung, mit denen Sie sich mit der Nutzung vertraut machen können. Der Sinn der Software besteht darin, Ihnen alle technischen Prüfungen abzunehmen, damit Sie sich auf das Marketing an Ihre bereinigten Listen konzentrieren und effektiv mit Ihren besten Leads kommunizieren können.

Was geschieht, wenn ich die Ergebnisse einer Adressverifizierung bekomme?

Je nach der Funktionsweise Ihres Mailadressen-Checkers können Sie die Ergebnisse des Scans herunterladen; und je nach dem von Ihnen verwendeten Listen-Management-Tool können Sie problematische E-Mail-Adressen aus Ihren Listen löschen, in Quarantäne verschieben oder herausfiltern.

Wie genau sind E-Mail-Verifizierungstools?

Bouncer hat eine Trefferquote von über 99,5%. Wir wären kein guter Dienstleister, wenn wir nicht die größtmögliche Genauigkeit anstreben würden.