E-Mail-Marketing kann ein effektives Instrument sein, um mit Ihrem Publikum in Kontakt zu treten. Doch was passiert, wenn Ihre sorgfältig gestalteten E-Mails im gefürchteten Spam-Ordner landen?
Das ist eine frustrierende Erfahrung, die Ihre Marketingbemühungen behindern und verhindern kann, dass Ihre Nachrichten die vorgesehenen Empfänger erreichen. In diesem Artikel gehen wir auf die Gründe ein, warum E-Mails im Spam landen, und stellen Ihnen Maßnahmen vor, mit denen Sie die Zustellbarkeit Ihrer E-Mails verbessern können.
Die Zustellbarkeit von E-Mails bezieht sich auf die Fähigkeit Ihrer E-Mails, den Posteingang des Empfängers zu erreichen. Die E-Mail-Anbieter setzen jedoch ausgeklügelte Spam-Filter ein, um die Benutzer vor unerwünschten oder bösartigen E-Mails zu schützen. Diese Filter analysieren verschiedene Faktoren, um zu entscheiden, ob eine E-Mail als Spam eingestuft oder an den Posteingang zugestellt werden soll.
Die Auswirkung von E-Mails, die zu Spam werden
Wenn Ihre E-Mails immer wieder im Spam-Ordner landen, kann das erhebliche Folgen für Ihre E-Mail-Marketingkampagnen haben. Ihre Nachrichten werden von Ihrer Zielgruppe nicht gesehen, was zu niedrigen Öffnungs- und Klickraten führt. Außerdem kann sich dies negativ auf Ihren Ruf als Absender und Ihre Konversionsrate auswirken, was es in Zukunft noch schwieriger macht, im Posteingang zu landen.
Häufige Gründe, warum E-Mails im Spam landen
Um das Problem effektiv anzugehen, ist es wichtig, die Gründe zu verstehen, warum Ihre E-Mails in Spam landen. Schauen wir uns einige häufige Übeltäter an:
Schlechte Reputation des Absenders
Der Ruf Ihres Absenders spielt eine wichtige Rolle bei der Zustellbarkeit von E-Mails. Wenn Ihr Ruf durch frühere Spam-Beschwerden oder niedrige Engagement-Raten getrübt ist, ist es wahrscheinlicher, dass Mailbox-Anbieter Ihre E-Mails in den Spam-Ordner filtern.
Ungenaue oder irreführende Betreffzeilen
Irreführende Betreffzeilen oder solche, die mit übermäßiger Großschreibung oder Sonderzeichen gespickt sind, sind ein rotes Tuch für Spam-Filter. Achten Sie darauf, dass Ihre Betreffzeilen den Inhalt Ihrer E-Mails genau wiedergeben, und vermeiden Sie jede irreführende Taktik. Wenn in Ihrer E-Mail beispielsweise kostenlose Kalligrafiepinsel von procreate angeboten werden, sollten Sie die Leser nicht in die Irre führen, indem Sie etwas anderes sagen als das.
Inhaltliche Auslöser und spammige Sprache
Bestimmte Wörter und Ausdrücke, die üblicherweise mit Spam assoziiert werden, können Filter auslösen. Vermeiden Sie übermäßig werbliche Sprache, übermäßige Ausrufezeichen oder Phrasen, die häufig in Spam-E-Mails vorkommen.
Mangel an ordnungsgemäßer Authentifizierung
Wenn Sie keine geeigneten Authentifizierungsmechanismen wie SPF (Sender Policy Framework), DKIM (DomainKeys Identified Mail) und DMARC (Domain-based Message Authentication, Reporting, and Conformance) implementieren, kann die Legitimität Ihrer E-Mails in den Augen der Spam-Filter beeinträchtigt werden.
Niedrige Engagementraten
Wenn Ihre Abonnenten Ihre E-Mails nicht öffnen oder mit ihnen interagieren, deutet dies auf ein mangelndes Engagement hin. Verwenden Sie hochwertiges Bildmaterial, um die Aufmerksamkeit zu erregen und Ihre E-Mails ansprechender zu gestalten. Niedrige Interaktionsraten signalisieren den Mailbox-Anbietern, dass Ihre E-Mails von den Empfängern möglicherweise nicht geschätzt werden, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie als Spam gekennzeichnet werden.
Technische Probleme und unzureichende E-Mail-Infrastruktur
Technische Probleme wie unsachgemäß konfigurierte Server, das Versenden von E-Mails von verdächtigen IP-Adressen oder das Fehlen einer geeigneten E-Mail-Infrastruktur können Spam-Filter auslösen. Stellen Sie sicher, dass Ihre E-Mail-Infrastruktur auf dem neuesten Stand ist und den branchenüblichen Best Practices entspricht.
Bewährte Praktiken zur Verbesserung der Zustellbarkeit von E-Mails
Nachdem wir nun die häufigsten Gründe dafür ermittelt haben, dass E-Mails in Spam landen, wollen wir uns nun mit den besten Methoden zur Verbesserung der Zustellbarkeit Ihrer E-Mails befassen:
Aufbau einer starken Absenderreputation
Die Aufrechterhaltung eines guten Absenderrufs ist für die Zustellbarkeit entscheidend. Konzentrieren Sie sich darauf, relevante Inhalte zu versenden, Ihr Publikum anzusprechen und umgehend auf Spam-Beschwerden oder Abbestellungsanfragen zu reagieren.
Klare und relevante Betreffzeilen verwenden
Entwerfen Sie Betreffzeilen, die den Inhalt Ihrer E-Mails genau widerspiegeln; auch das Auslagern von Inhalten kann funktionieren und bei Ihren Empfängern Anklang finden. Vermeiden Sie Großbuchstaben, übermäßige Interpunktion oder Spam-auslösende Phrasen.
Qualitativ hochwertige und ansprechende Inhalte erstellen
Stellen Sie Ihren Abonnenten wertvolle und ansprechende Inhalte zur Verfügung. Personalisieren Sie Ihre E-Mails, segmentieren Sie Ihr Publikum und bieten Sie relevante Informationen, die zur Interaktion anregen und verhindern, dass Ihre Nachrichten als Spam markiert werden. Betrachten Sie es wie eine Strategie für das Management sozialer Medien – Sie wollen Ihrem Publikum die Inhalte bieten, die es mag und nach denen es sich sehnt.
Richtige Authentifizierung implementieren
Implementieren Sie Authentifizierungsprotokolle wie SPF, DKIM und DMARC, um die Echtheit Ihrer E-Mails zu überprüfen und Ihren Absenderruf zu schützen. Dies zeigt den Mailbox-Anbietern, dass Ihre E-Mails legitim und vertrauenswürdig sind.
Ermutigen Sie Ihre Abonnenten zum Engagement
Ermutigen Sie Ihre Abonnenten zur Interaktion mit Ihren E-Mails, indem Sie eindeutige Call-to-Action-Schaltflächen, verlockende Angebote und personalisierte Inhalte einfügen. Ein hochgradig engagierter Abonnentenstamm hilft Ihnen, Leads zu generieren, stärkt Ihren Ruf als Absender und erhöht die Zustellbarkeit.
Überwachen und Aufrechterhalten einer intakten E-Mail-Infrastruktur
Überwachen Sie regelmäßig Ihre E-Mail-Infrastruktur, um sicherzustellen, dass alles optimal funktioniert. Überprüfen Sie regelmäßig die Bounce-Raten, überwachen Sie die IP-Reputation und beheben Sie alle technischen Probleme umgehend.
Regelmäßige Bereinigung und Verwaltung Ihrer E-Mail-Liste
Bereinigen und verwalten Sie Ihre E-Mail-Liste regelmäßig, um inaktive oder uninteressierte Abonnenten zu entfernen. Hohe Absprungraten und Spam-Beschwerden können Ihre Zustellbarkeit beeinträchtigen. Implementieren Sie ein Verfahren zur Überprüfung von E-Mail-Adressen und zum Entfernen inaktiver oder abgemeldeter Benutzer.
Umgang mit Problemen bei der E-Mail-Zustellung
Um Probleme bei der E-Mail-Zustellung effektiv anzugehen, ist es wichtig, Zustellungskennzahlen und E-Mail-Protokolle zu analysieren. Durch die Überwachung von Bounce-Raten, Öffnungsraten und Engagement-Metriken können Sie Muster erkennen und Probleme bei der Zustellung beheben.
Tipps zur Vermeidung des Spam-Ordners
Zusätzlich zu den oben genannten bewährten Verfahren gibt es noch einige weitere Tipps, um den Spam-Ordner zu vermeiden:
E-Mails vor dem Versenden testen
Führen Sie vor dem Versand Ihrer E-Mail-Kampagnen Tests mit seriösen E-Mail-Zustellbarkeitstools durch, um sicherzustellen, dass sie die Spam-Filterprüfungen bestehen. Diese Tests helfen dabei, potenzielle Probleme zu erkennen, die dazu führen könnten, dass Ihre E-Mails als Spam gekennzeichnet werden.
Einhaltung von E-Mail-Vorschriften und bewährten Praktiken
Machen Sie sich mit E-Mail-Vorschriften wie dem CAN-SPAM Act vertraut und halten Sie sich an bewährte Verfahren. Stellen Sie sicher, dass Sie den Empfängern eine klare und zugängliche Möglichkeit bieten, sich von Ihren E-Mails abzumelden.
Einholung der Erlaubnis des Abonnenten und Bereitstellung von Opt-Out-Optionen
Das Einholen der ausdrücklichen Erlaubnis der Abonnenten und die Möglichkeit, sich problemlos abzumelden, schafft Vertrauen und zeigt, dass Sie ihre Präferenzen ernst nehmen. Geben Sie klare Anweisungen und machen Sie es den Empfängern leicht, sich aus Ihrer E-Mail-Liste auszutragen.
Den Posteingang erreichen: E-Mail-Dienstanbieter (ESPs) und E-Mail-Zustellbarkeitstools
Erwägen Sie die Nutzung seriöser E-Mail-Dienstleister (ESPs), die der Zustellbarkeit Priorität einräumen. Diese ESPs bieten häufig integrierte Tools und Funktionen zur Überwachung und Verbesserung der Zustellbarkeit von E-Mails. Nutzen Sie außerdem Tools und Dienste für die E-Mail-Zustellbarkeit, um Erkenntnisse zu gewinnen, Ihren Ruf zu verfolgen und Ihre E-Mail-Marketingstrategie datengestützt zu verbessern.
Wenn Sie die Zustellbarkeit von E-Mails verstehen, häufige Probleme angehen und Best Practices implementieren, können Sie die Herausforderungen des Spam-Ordners meistern und die Chancen verbessern, dass Ihre E-Mails die Posteingänge der Empfänger erreichen. Ergreifen Sie proaktive Maßnahmen, um Ihren Ruf als Absender zu verbessern, Ihre Zielgruppe anzusprechen und Ihre E-Mail-Infrastruktur zu optimieren, um die Wirkung Ihrer E-Mail-Marketingmaßnahmen zu maximieren.