Aber die Wahrheit ist: Das Tabbing-System von Google Mail ist intelligenter als jede Stichwortliste, jeder Trick und jeder Hack.
Es nutzt maschinelles Lernen, Nutzerverhalten und Absenderreputation, um zu entscheiden, wo Ihre E-Mail erscheint.
In diesem Artikel erfahren Sie, wie Google Mail über die Platzierung von Tabs entscheidet, warum die Verfolgung des primären Ziels nach hinten losgehen kann und was Sie als Vermarkter im Jahr 2026 beeinflussen können.
Sie erfahren, was für die Klassifizierung ausschlaggebend ist, wie Sie die Registerkarte Promotions als Vorteil nutzen können und welche realistischen Schritte Sie unternehmen können, um die Sichtbarkeit Ihres Posteingangs zu erhöhen.
Wie Gmail E-Mails in Tabs klassifiziert
Wenn Sie bei einer Marketing-E-Mail auf „Senden“ drücken, könnten Sie glauben, dass sie in der großen Wildnis des Posteingangs landet. Tatsächlich hat Google Mail bereits damit begonnen, sie in eine der Registerkarten zu sortieren: Primär, Promotions, Soziales, Updates oder Foren.

Diese Sortierung ist nicht zufällig. Sie verwendet ein maschinelles Lernmodell, das drei wichtige Signale beobachtet:
- von wem Sie senden,
- wie Ihre Nachricht aussieht,
- und wie sich der Empfänger (und andere) verhalten.
Erstens ist die Identität des Absenders wichtig. Wenn Ihre „Absender“-Adresse ein persönlicher Name ist (z. B. jane@yourbrand.com) und Sie eine Historie von Antworten oder vertrauten Beziehungen haben,
Google Mail behandelt Sie eher wie einen Absender von Mensch zu Mensch. Wenn Sie von „promotions@brand.com“ mit vielen Links senden, sehen Sie wie ein Marketingabsender aus.
Als Nächstes der Inhalt der Nachricht: Bilder, viele Links, angebotsähnliche Sprache – alles deutet auf „Promotions“ hin. Nutzer assoziieren diese oft mit Shopping oder Angeboten.
Aber der am meisten unterschätzte Teil ist das Nutzerverhalten. Wenn ein Abonnent Ihre E-Mail von Promotions zu Primary verschiebt oder Sie als wichtig markiert, lernt Gmail, dass Sie für ihn wichtig sind. Wenn sie Sie konsequent ignorieren oder löschen, lernt Gmail, dass Sie weniger relevant sind. Google sagt ausdrücklich, dass Google Mail den Inhaltstyp, den Absender und die Nutzeraktionen zur Klassifizierung verwendet.
Wichtig ist: Die Klassifizierung ist dynamisch und persönlich. Zwei Personen können genau dieselbe E-Mail von Ihnen erhalten: der eine sieht sie in der Kategorie „Primär“, der andere in der Kategorie „Promotions“.
Warum? Weil die bisherigen Aktionen mit Ihnen und anderen Absendern unterschiedlich sind. Das bedeutet, dass Sie sich nicht auf einen „Hack“ verlassen können, um Primary für alle zu erzwingen. Das System lernt individuell.
Kurz gesagt: Sie können nicht genau kontrollieren, auf welcher Registerkarte Sie bei jedem Nutzer landen. Was Sie beeinflussen können, ist, wie Ihr Sendeverhalten, Ihre Inhalte und Ihr Engagement den Empfängern Ihre Relevanz signalisieren.

Warum es nicht immer das Beste ist, dem Primären nachzujagen
Zu viele Vermarkter behandeln die Registerkarte „Primär“ von Google Mail wie den heiligen Gral. „Wenn wir dort nicht landen, haben wir versagt“, sagen sie. Aber Send It Right kehrt diese Denkweise um. Sie sind der Meinung, dass die Registerkarte „Promotions“ keine Strafe ist, sondern eine Gelegenheit, Menschen zu erreichen, wenn sie offen für Angebote sind.
Sie weisen darauf hin, dass das Modell von Google Mail jetzt eine „Relevanteste“-Ansicht innerhalb der Registerkarte „Promotions“ enthält. Das bedeutet, dass Sie auch dann, wenn Sie nicht in der Hauptkategorie sind, groß gewinnen können. Wenn Nutzer mit Ihrer E-Mail interagieren (öffnen, klicken, antworten), lernt Google Mail, dass Sie relevant sind und erhöht Ihre Sichtbarkeit.
Send It Right hebt Folgendes hervor:
- Authentizität statt Trickserei. Anstatt Links zu verstecken, falsche „persönliche“ Vorlagen zu verwenden oder so zu tun, als seien Sie ein persönlicher Absender, bauen Sie Vertrauen auf, indem Sie echt sind.
- Engagement statt Tab-Platzierung. Messen Sie nicht zwanghaft die primären Ziele, sondern die Öffnungen, Klicks und Antworten. Diese sind wichtiger als die Bezeichnung der Registerkarte.
- Absenderreputation über Hacks. Viele Tricks, die primär „erzwungen“ werden, gehen nach hinten los: mehr Beschwerden, mehr Abmeldungen und eine schlechtere Zustellbarkeit auf lange Sicht.
Kurz gesagt: Eine Platzierung in der ersten Reihe mag sich wie ein Gewinn anfühlen, aber wenn Sie es erzwingen, könnten Sie sich selbst schaden. Der klügere Weg ist es, sich darauf einzulassen, wo Ihre Botschaft landet, und sich diesen Platz zu verdienen, indem Sie Inhalte senden, die die Leute wollen. Selbst wenn Sie in der Kategorie „Promotions“ landen, sind Sie gut platziert.
Vorschläge von Mailgun: Inhalt, UX und Absenderreputation
Wenn Ihr Ziel die Platzierung von Registerkarten in Google Mail ist, ist es verlockend, der Registerkarte „Primär“ hinterherzulaufen, als wäre sie ein goldenes Ticket.
Die Anleitung von Mailgun wirft ein fundierteres Licht: Sie können Primary nicht erzwingen, aber Sie können die Signale beeinflussen, die Gmail verwendet: Inhaltsqualität, Benutzerfreundlichkeit (UX) und Absenderreputation.
1. Inhalt und Betreffzeile
Mailgun empfiehlt ehrliche Betreffzeilen und Inhalte, die auf die Erwartungen Ihrer Zielgruppe abgestimmt sind.
Eine Betreffzeile wie „Letzte Chance, heute zu sparen“ kann dazu führen, dass die E-Mail geöffnet wird, aber wenn der Inhalt generisch oder irrelevant ist, riskieren Sie ein geringes Engagement oder, schlimmer noch, Spam-Beschwerden.
Sie weisen darauf hin, dass man mit Tricks (Vortäuschen einer persönlichen E-Mail, Verwendung irreführender Angebote) zwar einige Öffnungen erzielen, aber langfristig das Vertrauen verlieren kann.
Mit anderen Worten: Seien Sie konsequent. Senden Sie das, was die Leute erwarten, wenn sie sich angemeldet haben. Das führt zu der Art von Engagement, die Gmail bemerkt.
2. UX & Abmeldeerfahrung.
Mailgun bezeichnet den Abmeldeprozess als einen Faktor für die Zustellbarkeit. Sie betonen, dass Gmail verfolgt, wie leicht ein Abonnent den Newsletter verlässt. Wenn der Abmeldelink versteckt oder defekt ist oder der Nutzer sich durch Formulare kämpfen muss, nimmt die Frustration zu.
Ein einfacher, gut funktionierender Link ist besser als clevere Hacks. Wenn Sie die Ausgangstür respektieren, stärken Sie Ihre Glaubwürdigkeit bei den Briefkastenanbietern.
3. Identität und Ruf des Absenders.
Authentizität vor Tarnung. Mailgun sagt, dass die Verwendung einer konsistenten „Absender“-Adresse, eine abgestimmte Authentifizierung (SPF/DKIM/DMARC) und die Vermeidung plötzlicher Spitzen im Sendevolumen zu Ihrem Ruf beitragen.
Sie weisen auch darauf hin, dass es nicht per se schlecht ist, in der Werbebranche zu landen. Was zählt, ist das Engagement. Google Mail verwendet Ranglistensignale innerhalb von Werbeaktionen (z. B. „Relevanteste“), um Absender anzuzeigen, auf die Menschen reagieren.
Meine Meinung: Hören Sie auf, sich Gedanken darüber zu machen, in welcher Registerkarte Ihre E-Mail landet. Machen Sie sich lieber Gedanken darüber, wie sich Ihre E-Mail verhält, wenn sie dort ankommt. Denn Google Mail bestraft keine Werbeaktionen. Es belohnt Relevanz. Und die entsteht durch durchdachten Inhalt, respektvolle UX und konsistentes Absenderverhalten.
Leitfaden von Word to the Wise: Erste Grundsätze der Lieferbarkeit
Wenn es einen Ratschlag gibt, auf den ich immer wieder zurückkomme, dann ist es dieser: Schicken Sie die Post, die die Leute wollen.
Das ist das Nord-Stern-Prinzip aus dem Leitfaden zur Zustellbarkeit von Word to the Wise.
Sie weisen darauf hin, dass viele Vermarkter nach Tricks suchen, um ihre Nachrichten in den primären Reiter von Google Mail zu zwingen.
Aber die Realität ist viel einfacher: Die Platzierung im Posteingang hängt davon ab, ob Ihr Publikum Ihre Post will, nicht von cleveren Betreffzeilen oder getarnten Absendern. Word to the Wise erklärt, dass einige Regeln (z. B. SPF/DKIM-Authentifizierung) zwar explizit sind, viele andere aber auf dem Geist des guten Versands beruhen: wenig Beschwerden, echtes Engagement, konsistentes Verhalten.
Hier sind die wichtigsten Themen, die ich gelesen habe:
- Erlaubnis und Erwartung: Wenn die Menschen Ihre Botschaft erwarten und sich wirklich anmelden, wird das Engagement steigen.
- Relevanz vor Lautstärke: Senden Sie lieber weniger Nachrichten, die wichtig sind, als viele, die nerven. Die Verringerung negativer Signale (z. B. Löschungen, Beschwerden) schützt den Ruf.
- Authentizität: Verwenden Sie eine einheitliche Absender-Identität, senden Sie Inhalte, die mit dem übereinstimmen, wonach die Leute gefragt haben, und vermeiden Sie es, so zu tun, als ob Sie ein persönliches Gespräch führen, wenn Sie es nicht tun.
- Die Platzierung von Tabs ist persönlich und dynamisch: Word to the Wise erinnert daran, dass die Nutzer auch die Tabs kontrollieren. Wenn sie Ihre Mails zwischen Tabs verschieben oder Google Mail trainieren, landen Sie bei jeder Person anders.
Kurz gesagt, Sie werden sich vielleicht nicht jedes Mal auf die primäre Registerkarte festlegen, aber wenn Sie diese Grundlagen beachten, wird jede Registerkartenplatzierung von Bedeutung sein. Qualität siegt über Gimmicks.
Praktische Schritte zur Beeinflussung der Platzierung
- Senden Sie nur an Personen, die sich angemeldet haben, und halten Sie die versprochene Sendefrequenz ein.
- Verwenden Sie einen einheitlichen „Von“-Namen und eine einheitliche Domäne, damit die Empfänger Sie wiedererkennen.
- Entwerfen Sie E-Mails, die zur Interaktion einladen, anstatt sie nur einseitig zu versenden.
- Isolieren Sie Personen, die seit einiger Zeit nicht mehr geöffnet oder geklickt haben, und sprechen Sie sie erneut an oder setzen Sie sie ab.
- Vermeiden Sie es, das Tabbing-System auszutricksen, und senden Sie einfach das, was Sie sagen, dass Sie es tun werden.
- Machen Sie die Abmeldung einfach und sauber, um Beschwerden zu vermeiden und den Ruf Ihres Absenders zu stärken.
- Betrachten Sie die Registerkarte „Aktionen“ als Chance mit attraktiven Angeboten oder Inhalten, nicht als Fehler.
Schlussfolgerung
Auf der Google Mail-Registerkarte „Primär“ zu landen, mag als das ultimative Ziel erscheinen. Aber es um jeden Preis zu verfolgen, kann nach hinten losgehen. Worauf es wirklich ankommt, ist der Aufbau von Vertrauen bei Ihren Abonnenten, das Versenden von Inhalten, mit denen sie etwas anfangen können, und eine saubere Versandpraxis.
Konzentrieren Sie sich auf die Reputation des Absenders, das Engagement der Nutzer und den Wert für die Zielgruppe, anstatt sich mit der Bezeichnung der Registerkarte zu beschäftigen. Wenn diese Elemente stark sind, werden Sie unabhängig von der Registerkarte im Posteingang sichtbar sein.
Und wenn es Ihnen ernst ist mit dem Schutz Ihrer Posteingangsplatzierung und damit jede Sendung zählt, ist es an der Zeit, Ihre Listen zu bereinigen und Ihre Hygiene zu verbessern. Ein Tool wie Bouncer hilft Ihnen, ungültige oder riskante E-Mail-Adressen zu entfernen und eine hohe Zustellbarkeit zu gewährleisten. Testen Sie es jetzt kostenlos.

Ansonsten sollten Sie weiterhin Tests durchführen, um zu messen, was wirklich wichtig ist, und Ihre Kampagnen immer weiter verfeinern. Auf diese Weise werden Ihre E-Mails ankommen, gelesen werden und einen langfristigen Wert schaffen, unabhängig davon, ob sie in der Haupt- oder in der Werbekampagne auftauchen.

