Techniken zur Umgehung eines Spam-Filters

19. Januar 2022
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Wenn Sie E-Mail-Marketing nutzen, um für Ihre Marke, Produkte und Dienstleistungen zu werben und mit Ihren Interessenten und Kunden in Kontakt zu treten, dann stehen Sie unter dem ständigen Druck, sich mit Anti-Spam-Gesetzen auseinandersetzen und Folgendes vermeiden zu müssen Spam-Fallenund vermeiden Sie die Verwendung von Spam-Auslösewörtern.

Die Erstellung zielgerichteter E-Mails, die nicht von Spam-Filtern ausgelöst oder von den Abonnenten als Spam markiert werden, ist mittlerweile eine Kunst. Der Grund dafür ist, dass die Internetdienstanbieter (ISP) ihren Kampf gegen Spammer verschärft haben, was zu einigen Kollateralschäden in Form von E-Mail-Vermarktern geführt hat, die das Herz am rechten Fleck hatten. Nur 79% der E-Mails, die von echten E-Mail-Vermarktern mit den besten Absichten verschickt werden, erreichen tatsächlich die Posteingänge der Abonnenten. Es genügt ein kleiner Fehler eines ehrlichen E-Mail-Vermarkters, und die Nachricht landet in einem Spam-Postfach, was der Zustellbarkeit von E-Mails und dem Ruf des Absenders schadet.

Wie man Spam-Filter und Spam-Fallen vermeidet

Um Spam-Filter zu vermeiden, ist es wichtig, zunächst zu verstehen, was Spam-Filter und Spam-Fallen sind. Spam-Fallen sind die erste Verteidigungslinie der Internetdiensteanbieter gegen Spammer. Dabei handelt es sich in der Regel um E-Mail-Adressen, die speziell für die Erkennung und Abfangen von Spammern entwickelt wurden. Wenn Ihre E-Mail auf eine solche Adresse trifft, stuft der Internetdienstanbieter Sie sofort als Spammer ein, der Ihre IP-Adresse und Ihren Domänennamen sperrt, wodurch die Zustellungsraten drastisch sinken. Selbst wenn Sie von der Sperrliste entfernt werden, kann es lange dauern, bis Ihr Ruf als Absender wiederhergestellt ist.

Eine weitere Falle, auf die man achten sollte, sind wiederverwendete Spam-Fallen. Dabei handelt es sich um inaktive E-Mail-Adressen, die nach einer bestimmten Zeit der Inaktivität vom Internetdienstanbieter erworben werden. Allerdings sind die Folgen in der Regel nicht so gravierend, wenn Ihre E-Mail an eine dieser Adressen gesendet wird. Normalerweise erhalten Sie eine Bounce-Benachrichtigung, die Sie darüber informiert, dass die Adresse inaktiv ist. Wenn Sie jedoch weiterhin regelmäßig E-Mails an solche Adressen senden, wird der Internetdienstanbieter dies als Spam-Treffer registrieren.

Spamfilter sind die zweite Verteidigungslinie gegen Spam, die von Internetdienstleistern eingesetzt wird. Dabei handelt es sich um Programme, die anhand verschiedener Kriterien unerwünschte Massen-E-Mails herausfiltern, um zu verhindern, dass sie jemals den E-Mail-Posteingang erreichen. Diese Spam-Filter sind so konzipiert, dass sie jedes Detail der E-Mails analysieren, um sicherzustellen, dass irrelevante Inhalte den Abonnenten nicht erreichen.

Wie Sie Spam-Meldungen durch Abonnenten vermeiden können

Mit ein paar Techniken können Sie leicht vermeiden, dass Ihre Abonnenten Ihre E-Mail-Marketingnachrichten als Spam melden. Denken Sie daran, dass selbst wenn es Ihnen gelingt, den Spam-Filter zu umgehen, nichts Ihre Abonnenten daran hindert, die E-Mail als Spam zu melden, wenn sie nicht von Ihnen hören wollen. Einige der Hauptgründe, warum Abonnenten E-Mails als Spam melden, sind:

  1. Irrelevanter Inhalt
  2. Nicht sicher sein, von wem die E-Mail kommt
  3. Häufige Emails
  4. Spam-Auslösewörter

Auch wenn Sie nur E-Mails an Abonnenten senden, die sich für den Erhalt von Marketing-E-Mails angemeldet haben, sollten Sie sich bewusst sein, dass Sie dadurch nicht davor gefeit sind, als Spam markiert zu werden. Sie sollten nicht nur die Häufigkeit der E-Mails niedrig halten, sondern auch dafür sorgen, dass die Abonnenten klar erkennen können, von wem die E-Mail stammt, und dass alle E-Mails relevant sind und dem Leser einen Mehrwert bieten, sondern auch eine Double-Opt-In-Strategie anwenden, um zu bestätigen, dass die Personen, an die Sie Marketing-E-Mails senden, tatsächlich von Ihnen hören wollen. Sie können dies tun, indem Sie die Abonnenten dazu bringen, auf einen Link zu klicken, um zu bestätigen, dass sie gerne in Ihre Mailingliste aufgenommen werden möchten, und sie bitten, Sie zu ihrer Kontaktliste hinzuzufügen, was dem Internetdienstanbieter signalisiert, dass der Abonnent gerne E-Mails von Ihnen erhalten möchte.

Vermeiden Sie Spam-Auslösewörter

Es ist wichtig, genau auf die Wörter zu achten, die Sie sowohl in der Betreffzeile als auch im Nachrichtentext verwenden, um zu vermeiden, dass die Nachricht in der Spam-Box landet. Leider haben Spammer bestimmte Wörter und Ausdrücke überstrapaziert, nach denen die Spam-Filter nun ständig suchen, um festzustellen, ob eine Nachricht Spam ist oder nicht. Und selbst wenn Sie ein seriöser und ehrlicher E-Mail-Vermarkter sind, der seinen Abonnenten einen echten Mehrwert bieten möchte, kann die Verwendung zu vieler Spam-auslösender Wörter in Ihren E-Mails dazu führen, dass Sie den Spam-Filter nicht überwinden.

Es ist wichtig zu wissen, welche Wörter Spam auslösen, damit Sie sie in Ihren Marketingnachrichten vermeiden können. Manchmal handelt es sich dabei um Wörter oder Phrasen, die Sie unbedacht einfügen würden, wie z. B. "jetzt kaufen" oder "kostenlos". Zu den häufig verwendeten Wörtern und Phrasen, die in Wirklichkeit Spam-Auslöser sind und unbedingt vermieden werden sollten, gehören unter anderem:

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Spam-Auslösewörter sind eines der wichtigsten Dinge, nach denen Spam-Filter suchen sollen. Zwar wird nicht jede E-Mail, die ein Spam-Auslösewort enthält, in der Spam-Box landen, da auch andere Faktoren wie die Betreffzeile, die Reputation des Absenders und die Frage, ob der Empfänger Sie als Kontakt hinzugefügt hat, berücksichtigt werden, aber die häufige Verwendung von Spam-Auslösewörtern, insbesondere in Betreffzeilen, erhöht das Risiko, dass zumindest einige Ihrer Marketing-E-Mails vom Spam-Filter erfasst werden.

Die besten Techniken zur Umgehung von Spam-Filtern

Um zu vermeiden, dass Ihre Marketingnachrichten vom Spamfilter aufgefangen werden und nie im Posteingang Ihrer Abonnenten erscheinen, sollten Sie die folgenden Tipps und Techniken anwenden:

  1. Wählen Sie einen zuverlässigen ESP: E-Mail-Dienstleister gewinnen ihren Ruf durch den Ruf ihrer Kunden. Wenn ein ESP Kunden hat, die relevante und wertvolle Inhalte verschicken und über IP-Adressen mit hoher Punktzahl verfügen, wird sein ESP einen besseren Ruf haben. Aus diesem Grund ist es wichtig, unseriöse ESP zu meiden, da deren IP-Adressen mit größerer Wahrscheinlichkeit blockiert werden.
  2. Besorgen Sie sich ein Zertifikat eines Drittanbieters: Sie sollten eine Absenderakkreditierung durch einen Dritten in Erwägung ziehen, um den Internetdienstleistern zu garantieren, dass Sie keinen Spam versenden. Sie können Unternehmen finden, die Ihre E-Mail-Praktiken bewerten und Ihnen ein Zertifikat für vertrauenswürdige Absender ausstellen oder digitaler Ausweis.
  3. Prüfen Sie schwarze Listen: Gezielte E-Mails landen mit größerer Wahrscheinlichkeit in Spam-Ordnern, wenn Ihre IP-Adresse einen schlechten Ruf hat. Und manchmal kann dies auch ohne Ihr Verschulden geschehen. Mit Tools wie Spamhaus können Sie überprüfen, ob Ihre IP-Adresse auf einer Sperrliste steht, und ihre Entfernung beantragen.
  4. Testen Sie Ihre E-Mails: Bevor Sie auf "Senden" klicken, sollten Sie immer die Qualität Ihrer E-Mails testen. Es gibt Tools, die Spam-Filter imitieren und Ihnen eine bessere Vorstellung davon vermitteln, wie hoch das Risiko ist, dass diese E-Mail in Spam-Boxen landet.

Beste E-Mail-Namen zur Vermeidung von Spam

Um Spam-Filter zu vermeiden, ist es wichtig, einen erkennbaren Absendernamen zu verwenden. Die Personalisierung und das Versenden von E-Mails von einer Adresse, die Ihren Markennamen enthält, damit die Empfänger Sie erkennen, ist eine gute Praxis. Denn in der Masse der E-Mails, die die meisten Menschen jeden Tag erhalten, müssen sie sich entscheiden, welche sie öffnen wollen. Die Angabe eines persönlichen Namens vor dem Markennamen ist eine gute Möglichkeit, die Öffnungsrate zu erhöhen und den Spam-Filter zu umgehen, da die meisten Menschen lieber Nachrichten öffnen, die einen persönlichen Namen im Absenderfeld enthalten, als solche, die allgemein und unpersönlich sind. Studien haben ergeben, dass etwa 45% der E-Mail-Nutzer eine Nachricht allein aufgrund der Informationen im Absenderfeld als Spam melden.

Darüber hinaus ist das "Absender"-Feld etwas, worauf führende E-Mail-Dienstleister achten. Die Spam-Filtertechnologie verwendet reputationsbasierte Techniken, um Informationen über die Quelle der Nachricht und andere Dinge zu sammeln. Um zu verhindern, dass Ihre E-Mail herausgefiltert wird, sollten Sie häufige Änderungen des Absenderfeldnamens und die Verwendung obskurer Absenderfeldnamen vermeiden.

Best Practices für E-Mail-Marketing zur Vermeidung von Spam

Einige bewährte Praktiken, die bei der Verwendung von E-Mail-Marketing zu beachten sind, sind:

  1. Kaufen Sie niemals E-Mail-Listen: Der Kauf einer E-Mail-Liste mag bequem erscheinen, kann aber viele Probleme verursachen. Es verstößt gegen die Nutzungsbedingungen der meisten Internetanbieter und verletzt die Privatsphäre der Personen, deren Adressen auf der Liste stehen, da sie Ihnen nicht die Erlaubnis erteilt haben, sie zu kontaktieren.
  2. Bleiben Sie auf dem Laufenden: Es ist wichtig, ständig über technologische Veränderungen, neue Gesetze und Vorschriften und alles andere, was sich auf Ihr E-Mail-Marketing auswirken könnte, informiert zu sein.
  3. Regelmäßig E-Mail-Listen bereinigen: Es ist wichtig, eine gute E-Mail-Listen-Hygiene zu pflegen, um Spam-Filter und Spam-Fallen zu vermeiden. Entfernen Sie alle riskanten E-Mails und überprüfen Sie Ihre Liste regelmäßig auf Tipp- und Rechtschreibfehler.

Internetdienstanbieter arbeiten ständig daran, es Spammern schwerer zu machen. Das ist zwar eine gute Sache, aber für echte E-Mail-Vermarkter kann es dadurch schwieriger werden, ihre Botschaft zu vermitteln. Es ist wichtig zu verstehen, wie Spam-Filter und Fallen funktionieren und was Sie tun können, um sie zu vermeiden.

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